Die Geschichte der manuellen Therapie reicht zurück bis in die Antike, fand in der Zeit des Mittelalters seine Fortsetzung in der Tradition der „Knochensetzer“ und ist heute in Deutschland eine geschützte physiotherapeutische Behandlungsform, die nur von entsprechend zertifizierten Physiotherapeuten erbracht werden darf. Es gibt in Deutschland z.Z. vier verschiedene Schulen, die im Dachverband DFAMT (Deutsche Föderative Arbeitsgemeinschaft für manuelle Therapie) organisiert sind: Das sind die DVMT, die AGMT, die DFOMT und die DGOMT.
Wir Maitland®-Therapeuten sind im DVMT organisiert und arbeiten schon seit Jahrzehnten nach internationalen Standards.
Die Crafta®-Therapie ist im eigentlichen Sinne auch eine manualtherapeutische Therapie, die sich mit der speziellen Biomechanik des Kiefers und des Schädels befasst.
Manuelle Therapie beinhaltet zunächst einmal differenzierende Untersuchungstechniken, die zu gezielten Behandlungstechniken führen. Diese können sowohl passiv (mobilisierend), als auch aktiv (mobilisierend und stabilisierend) sein. Die Intensität richtet sich nach dem zuvor erhobenen Befund, der auch eine umfassende Anamnese (Erfragung der Vorgeschichte) beinhaltet.
Die Maitland®-Therapie unterteilt die Art der Probleme dann in SIN (severe, irritable, nature) ROM (range of motion) oder EOR (end of range) Probleme. Die Behandlung geht dann bei SIN Problemen eher „weg vom Schmerz“, bei EOR Symptomatiken kann die Behandlung dann auch schon mal mässig schmerzhaft sein, d.h. die Suche nach „dem Schmerz“ gibt die Behandlungsrichtung vor.
Eine wichtige Komponente ist dann auch ein entsprechendes Eigenübungsprogramm, das den Behandlungserfolg erhalten und weiterführen soll. Siehe hierzu auch Physiotherapie.