Wer schon einige Erfahrung mit Krankengymnastik gemacht hat, der kann es möglicherweise bestätigen:
In manchen Praxen werden Sie bei jeder Behandlung von einem anderen Therapeuten behandelt, sie haben das Gefühl, dass man sich für Ihre Beschwerden nicht wirklich interessiert oder dass sie eine Standard-Therapie bekommen. Das ist zum Teil der Praxisorganisation geschuldet, zu einem anderen aber auch durch Zeitdruck bedingt; wer nur 15 Minuten Behandlungszeit hat, der braucht erst gar nicht anzufangen, einen genauen Befund zu erstellen.
Ich habe versucht diese Punkte zu optimieren und das Modell der Konzeptionellen Physiotherapie entwickelt, um speziell auf Kopfschmerzpatienten und systemische orthopädische Krankheitsbilder eingehen zu können:
In der ersten Behandlung wird ein genauer Befund erhoben, der meist mindestens zur Hälfte aus Befragungen und der gemeinsamen Konzeption (z.B. der Zielsetzung) besteht. Hierzu werden zumindest die folgenden Fragestellungen zu klären sein:
In der ersten Behandlung verschaffen wir uns einen ersten Überblick, welche Strukturen wahrscheinlich hauptsächlich an der Symptomatik beteiligt sind und behandeln die erste Struktur probeweise mit einer ersten Intervention.
Diese erste Behandlung dauert meist mindestens eine Stunde und stellt die Weichen für das weitere Vorgehen.
Die nächsten Behandlungen dauern meist mindestens 40 Minuten. In Ihnen werden die möglichen anderen beteiligten Strukturen ausgeschlossen bzw. behandelt, um weitere „beitragende Faktoren“ abzuklären und zu behandeln.
Das Modell der „konzeptionellen Physiotherapie“ ist ein Zusatzangebot von mir, dass ich für die ersten 6 Behandlungen mit 240 Euro kalkuliere. Der Gegenwert möglicher Heilmittelverordnungen wird hiervon in Abzug gebracht.
In vielen Fällen reichen auch „normale“ 30 minütige Behandlungen, diese Zeitkalkulation reicht aber für den großen „Konzeptionellen“ Befund meist nicht aus. Deshalb empfehle ich für komplexeren Probleme in mehreren Strukturen und vor allem für die Behandlung von Kopfschmerzen die „Konzeptionelle Physiotherapie“.